In meiner Arbeit steckt ganz viel Herz! Wenn du mich besser kennenlernen möchtest, bist du hier genau richtig:
Ich brenne für meine Arbeit und kann mir nichts schöneres vorstellen, als mit Kindern zu arbeiten und Familien auf ihrem Weg zu begleiten. Ich fühle mich erfüllt, wenn ich Eltern mit meinem Wissen in ihrem Alltag unterstützen kann und ich bemerke, wie es Leichtigkeit in ihr Familienleben bringt!
Schon ganz zu Beginn meiner Arbeit als Elementarpädagogin, war es mir wichtig, die Kinder emotional zu unterstützen und sie mit ihren Gefühlen nicht alleine zu lassen, sie bedürfnis- und bindungsorientiert auf ihrem Weg zu begleiten.
Oftmals fehlte mir allerdings noch das genaue Wissen WIE ich das tun könnte. Wie konnte ich sie durch starke Gefühle wie Angst, Wut oder Trauer begleiten? Welche Bedürfnisse haben Kinde in diesem Alter und welche Unterstützung ist sinnvoll? Was brauchen Kinder, um Beziehungen aufzubauen? Wie finden sie in ein freies Spiel? Was brauchen Kinder, um zu kooperieren? So viele Fragen waren da in meinem Kopf...
Auch konnte ich den Kolleginnen nicht begründen, warum für mich “weinen lassen” und “einfach mal konsequent sein” ( was in Wahrheit nur Machtausübung ist) nicht in Frage kam. Ich spürte, dass das nicht der richtige Weg für mich war. Aber ohne Hintergrundwissen lässt es sich schlecht argumentieren…
So war mir oft zum Weinen zumute und immer wieder plagten mich auch Selbstzweifel. Denn wer immer wieder gesagt bekommt: “Also, nur bei dir führt sich das Kind so dermaßen auf! Bei dir weiß er halt, dass du wieder weich wirst!” ( Als ob Kinder wirklich so manipulativ wären), der beginnt auch irgendwann dem eigenen Gefühl nicht mehr zu trauen…
Heute weiß ich, dass zum Beispiel dieses Verhalten von Kindern ganz viel damit zu tun hat, wo sich das Kind sicher fühlt. Das es bedeutet, dass das Kind weiß, dass es bei mir alle seine Gefühle zeigen kann und bei mir aufgefangen wird und ich es auch mit Gefühlssturm gern habe.
Zum Glück hatte ich auch Kolleginnen, die mich bestärkten und meine Art mit den Kindern umzugehen unterstützten. Ich will lieber nicht wissen, was passiert wäre, hätte ich diese Unterstützung nicht erfahren…
Um also mein Hintergrundwissen zu erweitern und endlich fundierte Argumente für mein Handeln zu haben, meldete ich mich für entsprechende Fortbildungen an... Und landete (nach mehreren weniger zufriedenen stellenden Versuchen) im Kurs bei einer Pikler-Pädagogin und war sofort Feuer und Flamme.
Innerhalb kürzester Zeit begann ich auch schon mit der Ausbildung zur Pikler-Pädagogin (im Jahr 2018) und nebenbei verschlang ich ein Fachbuch nach dem anderen.
Ab diesem Zeitpunkt gewann ich gefühlt mit jeder Sekunde mehr Klarheit über die Art von Beziehung, die ich zu den Kindern haben möchte. Außerdem wurde meine innere Haltung den Kindern noch zugewandter und klarer. Mein Wissensschatz wuchs und damit auch meine Sicherheit im Gespräch mit anderen. Ich konnte meine Haltung und meine Art, Kinder zu begleiten mit fundierten Argumenten darlegen und andere zum Nachdenken bewegen. Mit jedem Kind wuchs mein Erfahrungsschatz und mit jeder Diskussion über meinen Erziehungsstil, wurde ich geschickter und klarer im argumentieren.
Ich wusste endlich, warum sich manche Dinge nicht richtig angefühlt hatten und wie ich es anders machen konnte! Und wenn ich mal doch nicht weiter wusste, war mir dennoch klar, dass es einen Weg geben wird, der sich richtig anfühlen wird. Und so habe ich neben der Ausbildung noch unendlich viele Podcasts, Fachbücher und Artikel verschlungen und bei der Arbeit versucht, meine Strategien an das jeweilige Kind und die Situation so lange anzupassen, bis alle Beteiligten sich damit wohl fühlten. Es war schön zu sehen, wie sich dadurch meine Beziehung zu den Kindern veränderte. Auch die positiven Rückmeldungen der Eltern bestärkten mich darin, auf dem richtigen Weg zu sein.
Außerdem hatte ich auch immer wieder das Glück, Kolleginnen zu treffen, die offen waren für meinen bedürfnis- und bindungsorientierten Weg. Die interessiert waren, Neues zu Lernen und bereit, alte Muster aufzubrechen. Bei all diesen wunderbaren Kolleginnen möchte ich mich von Herzen bedanken. Danke, dass du meinen Weg gekreuzt und bereichert hast!
Während der Ausbildung habe ich weiter Vollzeit gearbeitet und nebenbei schon begonnen Spielmaterial zu sammeln und selbst herzustellen. Egal ob stricken, häkeln, Holz bemalen oder basteln - Ich liebe es, kreativ zu sein und Dinge nach meinen Vorstellungen machen zu können! Und ich wusste einfach schon: Ich möchte mal Spielräume anbieten!
Nach meiner Hochzeit und der Adoption eines wunderbaren kleinen Hundes war es dann soweit: Ich hatte meinen ersten eigenen Spielraum im EKiZ-Weiz!
Während meiner Ausbildung zur Pikler-Pädagogin begann ich ein großes Interesse daran zu entwickeln, wie wir mit Kindern sprechen. Dadurch gelangte ich irgendwann zur Gewaltfreien Kommunikation nach Marschall Rosenberg und begann mich auch auf diesem Gebiet fortzubilden und meine Erkenntnisse in meinen Alltag einfließen zu lassen. Ebenso wie die Pikler-Pädagogik ist auch die GfK keine reine Methode oder ein Erziehungsstil. Es ist mehr eine Einstellung bzw. eine innere Haltung, die sich mit den Erkenntnissen aus diesem Wissen verändert und weiterentwickelt.
Nach der Geburt meines Kindes im Jahr 2022 durfte ich all mein Wissen in der Praxis als Mama erleben und anwenden und genoss ein wundervolles erstes Jahr. Dann startete ich wieder mit einem Spielraum im EkiZ-Weiz und bald darauf begann ich auch Vorträge zu halten und mein Wissen an Eltern und andere interessierte Personen weiterzugeben.
Mein weiterer Weg führt mich hoffentlich zu weiteren Spiel-Räumen, vielen spannenden Vorträgen, einem Sandspielraum und vor allem: Vielen, vielen Eltern und interessierten Personen, an die ich mein Wissen weiter geben darf!
Elementarpädagogin seit 2016
Pikler-Pädagogin i. A. seit 2018
SpielRaum-Leiterin nach Pikler seit 2021
GfK-Trainerin seit 2022
Mama seit 2022
Vortragende seit 2023
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